Damit Sie nichts vergessen: Das gehört in die Reiseapotheke
Eine Reiseapotheke gehört in jeden Koffer – egal, ob es auf die Malediven oder nach Schweden geht. Neben Medikamenten für die Reise gegen häufige Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Fieber sollten Sie auch an prophylaktische Massnahmen wie den Mückenschutz und den Zeckenschutz denken.
Medikamente für die Reise: Was gehört in die Reiseapotheke?
Um Ihnen das Packen zu erleichtern, haben wir eine Checkliste für Ihre Reiseapotheke zusammengestellt.
- Insektenschutzmittel (zum Beispiel ANTI-BRUMM® Forte und ANTI-BRUMM® Ultra Tropical)
- Wunddesinfektionsmittel
- Verbandszeug und Pflaster
- Schmerzstillende Salbe
- Sonnenschutzmittel
- Fieberthermometer
- Malaria-Notfallmedikament für Reisen in Malariagebiete
Ausserdem dürfen Medikamente für die Reise nicht fehlen. Packen Sie Mittel gegen folgende Beschwerden ein:
- Durchfall
- Verstopfung
- Bauchkrämpfe
- Allergien
- Fieber und Schmerzen
- Reiseübelkeit
Was gehört noch in die Reiseapotheke? Vergessen Sie die individuell benötigten Mittel wie etwa Insulin oder Medikamente gegen Bluthochdruck nicht. Führen Sie diese immer im Handgepäck mit, damit Sie sie im Fall eines Gepäckverlustes bei sich haben. Denken Sie auch an eine schriftliche Bescheinigung Ihres Hausarztes, um die Notwendigkeit des Medikamentes zu bestätigen, wenn es sich um eine Flüssigkeit mit mehr als 100 Millilitern Inhalt handelt.
Hier downloaden: Checkliste für die Reiseapotheke
Warum sind Mücken in den Ferien gefährlich?
Die kleinen Blutsauger verursachen nicht nur juckende Stiche, sondern können auch gefährliche Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber übertragen. Um zu verhindern, dass Sie oder Ihre Familie mit den Krankheitserregern infiziert werden, sollten Sie im Urlaub in tropischen und subtropischen Gebieten passende Mückenschutz-Massnahmen treffen. Sollten Sie dennoch von einer Mücke gestochen werden, lassen sich wenigstens in vielen Fällen die Schwellung und der Juckreiz kurzfristig mit Salben oder Hausmitteln gegen Mückenstiche lindern.
Tipps für die Reise:
- Insektenschutzspray auftragen: ANTI-BRUMM® Forte gehört in jede Reiseapotheke für Urlaub in den Tropen und schützt bis zu 6 Stunden effektiv vor Mücken. Speziell für Kinder wurde ANTI-BRUMM® Kids sensitive entwickelt.
- Helle, lange und dichtgewebte Kleidung anziehen: Um den Blutsaugern möglichst wenig Fläche zum Stechen zu bieten, bedecken Sie Ihre Haut mit ausreichend Stoff. Leinen eignet sich bei sommerlichen Temperaturen besonders gut. Grelle Farben wie die von Blüten ziehen Mücken dagegen an.
- Insektenschutznetze mitnehmen: Bringen Sie engmaschige Netze, die sich zusammenfalten und problemlos im Koffer verstauen lassen, über dem Bett an. Buchen Sie immer klimatisierte Hotelzimmer, da Mücken kühle Umgebungen meiden.
- Ausserhalb der Regenzeit reisen: Legen Sie einen Urlaub in Risikogebiete nicht in die Regenzeit. Die Mücken vermehren sich in feuchtem und warmem Klima besonders schnell, weswegen zu dieser Zeit häufig ganze Plagen entstehen.
- Zeltplatz richtig wählen: Bei Outdoor-Touren (zum Beispiel in Schottland oder Schweden) nicht an stehenden Gewässern zelten oder pausieren. Das ist der bevorzugte Brutplatz der kleinen Tierchen. Hier schlüpfen pro Weibchen bis zu 300 Larven. Auch Zecken können hier lauern und darauf warten, zu stechen.
Auch in der Schweiz lauern gesundheitliche Gefahren in Form von Zecken. Ein Zeckenbiss (Zeckenstich) kann FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) oder Borreliose auslösen. Neben einer vorsorglichen Zeckenschutzimpfung gegen FSME hält ANTI-BRUMM® Zecken Stopp als Teil Ihrer Reiseapotheke die Krankheitsüberträger fern.
Vorsicht vor Krankheiten: ANTI-BRUMM® für die Tropen-Reise
Je nachdem, wohin Sie reisen, informieren Sie sich vorab über nötige Impfungen und vorherrschende Krankheiten. Bestimmte Erkrankungen, die mitunter lebensbedrohlich sein können, werden durch Stechmücken übertragen. Dazu gehören:
- Malaria: Die übertragende nachtaktive Mückenart Anopheles lebt zum Beispiel in Ländern wie Papua Neuguinea, im südamerikanischen Französisch-Guyana oder vielen afrikanischen Staaten wie Gambia, Togo oder Benin.
- Dengue-Fieber: Beliebte asiatische Länder wie Indonesien oder Vietnam, aber auch Mittel- und Südamerika sowie einige afrikanische Gebiete wie etwa Kenia oder die Seychellen zählen zu den Risikogebieten.
- Zika: Zu den gefährdeten Orten zählen unter anderem Pazifikinseln wie Samoa oder Fidschi, asiatische Länder wie Thailand, Süd- und Mittelamerika sowie die Karibik.
- Gelbfieber: Das Virus tritt beispielsweise vermehrt auf dem afrikanischen Kontinent etwa in Kenia oder Nigeria und in Zentral- sowie Südamerika auf.
- Chikungunya-Fieber: Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Viruserkrankung, die zum Beispiel in Südostasien und in Afrika südlich der Sahara vorkommt.
- Japanische Enzephalitis: Die Infektionskrankheit ist überwiegend im südostasiatischen Raum verbreitet, tritt aber durchaus auch unter anderem in Indien, China und Indonesien auf.
- West-Nil-Fieber: Vorwiegend in Afrika, Indien, dem mittleren Osten sowie Teilen Südostasiens und Amerikas aufzufinden.
Genaue Informationen über gesundheitliche Risiken in Ihrem Reiseland finden Sie zum Beispiel beim Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut. Die Empfehlungen helfen Ihnen dabei, Ihre Reiseapotheke und Impfungen zu planen und die richtigen Medikamente für die Reise mitzunehmen.