Zeckenschutz – die besten Tipps gegen Zecken

Mit ihrem Stich können Zecken gefährliche Krankheiten auf den Menschen übertragen. Daher sollten Sie bei all Ihren Aktivitäten im Frühling und Sommer an einen wirksamen Zeckenschutz denken: egal, ob beim Joggen, Wandern, Campen oder dem Sonnenbad. Hier erhalten Sie nützliche Tipps gegen Zecken und was neben einem Zeckenschutzspray noch gegen die kleinen Blutsauger hilft.

Person liegt auf einer Wiese: Wer viel in der Natur unterwegs ist, sollte an einen Zeckenschutz denken.

Tipps, die gegen Zecken helfen

Zecken finden Sie in der freien Natur fast überall – ob im heimischen Garten, an Waldrändern, Lichtungen, Gewässern, am Boden, im hohen Gras, Gebüsch, Unterholz oder in Freibädern. Die unliebsamen Blutsauger können verschiedene Krankheiten wie Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auf den Menschen übertragen. Aus diesem Grund ist der richtige Zeckenschutz wichtig. Mit den folgenden Tipps gegen Zecken senken Sie das Risiko, dass es bei Ihrer Wanderung oder dem Aufenthalt im Freibad in der Zeckensaison zu einem potenziell gefährlichen Stich kommt:1,2

  • Richtige Klamotten: Ein optimales Outfit für einen effektiven Zeckenschutz besteht aus Kleidung mit langen Ärmeln und Hosenbeinen sowie geschlossenen Schuhen. Die Socken sollten Sie über die Hosenbeine ziehen. Auf hellen Sachen sind Zecken besonders gut sichtbar und lassen sich oft noch entfernen bevor sie stechen.
  • Insektenschutzmittel: Insektenabwehrmittel (Repellents) helfen Ihnen dabei, sich Zecken vom Leib zu halten. Denn der effektivste Schutz vor Zeckenkrankheiten ist, einen Stich zu vermeiden. Das Zeckenschutzspray ANTI-BRUMM® Zecken Stopp wirkt dank seiner Inhaltsstoffe bis zu 8 Stunden gegen die Spinnentiere.
  • Impfung: Eine Impfung gegen die Zeckenkrankheit FSME schützt vor ernsten Gesundheitsproblemen und möglichen Komplikationen, zu denen es durch einen Zeckenstich kommen kann. Sie eignet sich besonders für Menschen, die in Risikogebieten leben, diese gerne besuchen und/oder oft Outdoor-Aktivitäten nachgehen.
  • Körper und Kleidung überprüfen: Suchen Sie nach einem Aufenthalt in der freien Natur den Körper nach noch krabbelnden Tieren und Zeckenstichen ab. An Stellen mit dünner, warmer und feuchter Haut (zum Beispiel Nacken, Hals, Achseln oder Kniekehlen) fühlen sich Zecken besonders wohl. Wenn Sie eine Zecke gefunden haben, hören Sie nicht auf, sondern suchen Sie weiter. Wer Kinder hat, sollte auch bei ihnen nach dem Spielen im Freien überprüfen, ob Blutsauger zu sehen sind.
  • Duschen: Bevor Zecken zustechen, krabbeln sie meist noch eine gewisse Zeit auf dem Körper herum. Eine Dusche kann dann hilfreich sein, um sie abzuwaschen. Das klappt jedoch nur, wenn sich die Zecke noch nicht in der Haut verhakt hat. Ein Absuchen des Körpers lässt sich durch das Duschen nicht ersetzen. Nach einem Zeckenstich ist Duschen keine geeignete Möglichkeit, das Spinnentier loszuwerden.
  • Gartenpflege: Machen Sie es Zecken bei Ihnen im Garten möglichst ungemütlich. Durch regelmässige Rasenpflege, das Entfernen von Laub und Gestrüpp, möglichst viel direkten Sonneneinfall und eine entsprechende Pflanzenwahl (dichte, bodendeckende Gewächse sind eher weniger empfehlenswert), können Sie viel dazu beitragen, Ihren Garten möglichst zeckenfrei zu gestalten.
  • Auf Pfaden bleiben: Vermeiden Sie es, durch hohes Gras, Büsche, Sträucher oder Unterholz zu gehen, denn Zecken halten sich gerne an schattigen und feuchten Plätzen auf. Bleiben Sie stattdessen auf erkenntlichen Pfaden oder ausgewiesenen Wegen, um den Kontakt mit den Spinnentieren möglichst zu vermeiden. Übrigens: Bei dem Fakt, dass Zecken von Bäumen springen könnten, handelt es sich um einen Irrtum.

Natürlicher Zeckenschutz: Wie wirksam ist er?

Wer viel in der Natur unterwegs ist und gerne seiner Abenteuerlust nachgeht, weiss, dass Zecken an vielen Stellen lauern. Der ein oder andere fragt sich vielleicht, welchen natürlichen Zeckenschutz es neben Zeckenschutzsprays wie ANTI-BRUMM® Zecken Stopp oder einer Impfung gegen Zecken noch gibt, um sich vor ihnen zu schützen.

Als natürliche Zeckenschutzmittel gelten unter anderem:

  • Kokosöl
  • Schwarzkümmelöl
  • ätherische Öle wie Lavendel und Eukalyptus

Doch wie wirksam sind diese Hausmittel? Und ist ihre Wirksamkeit wissenschaftlich bestätigt? Lesen Sie hier mehr dazu und was es bei diesen Arten des natürlichen Zeckenschutzes speziell für Kinder zu beachten gibt:

Zeckenschutz: Was bewirkt ein Zeckenschutzspray?

Um sich vor Zeckenstichen und möglichen Infektionskrankheiten zu schützen, helfen Zeckenschutzmittel, sogenannte Repellents. Darunter fällt auch das Zeckenschutzspray ANTI-BRUMM® Zecken Stopp. Dank der enthaltenen Inhaltsstoffe Icaridin und Citriodiol wirkt es bis zu 8 Stunden effektiv gegen Zecken.

Was sind Icaridin und Citriodiol?

Den Wirkstoff Icaridin stuft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besonders wirksam ein.3 Zudem ist er für die Haut sehr gut verträglich.3 Zusammen mit dem Wirkstoff Citriodiol aus dem Extrakt des Zitroneneukalyptus stört die Zeckenschutz-Kombination den Geruchssinn der Zecke, sodass diese abgeschreckt wird.

Werfen Sie hier einen Blick auf die Vorteile von ANTI-BRUMM® Zecken Stopp:

SCHUTZ
Zecken 8h
ZUSATZINFORMATIONEN
Alter: ab 1 Jahr
Auf
Textilien anwendbar
3x
täglich anwendbar

Damit das Zeckenschutzspray ANTI-BRUMM® Zecken Stopp richtig wirkt, sollten Sie es vorschriftsgemäss verwenden:

  • Sprühen Sie den Zeckenschutz auf alle unbedeckten Hautstellen auf.
  • Wiederholen Sie bei starkem Schwitzen oder nach dem Baden die Anwendung bis zu 3-mal täglich, da das Spray nicht wasserfest ist.
  • Tragen Sie Zeckenschutzmittel erst 20 Minuten nach dem Sonnenschutz auf.
  • Besprühen Sie für einen zusätzlichen Zeckenschutz auch Ihre Kleidung, zum Beispiel die Socken und Hosenbeine, da Zecken von dort aus den Körper hoch krabbeln.
  • Verwenden Sie das Zeckenschutzspray nicht bei Wunden, Schleimhäuten, Augen und im Mundbereich.
Zeckenschutz für Kinder

Der Mücken- und Zeckenschutz ANTI-BRUMM® Kids sensitive eignet sich schon für Kinder ab 1 Jahr. Lassen Sie Ihren Schützling das Repellent aber nie selbst auftragen. Legen Sie den Fokus auf Bereiche wie Arme und Beine. Sprühen Sie das Zeckenschutzspray zunächst in die eigene Handfläche, bevor Sie den Schutz im Gesicht des Kindes verteilen. Sparen Sie zudem die Hände der Kleinen aus, da sie sich damit in die Augen oder an den Mund greifen.

Impfung gegen Zecken – warum ist sie sinnvoll?

Die Zeckensaison erstreckt sich meist über das ganze Jahr. Ab einer Temperatur von circa 8 Grad Celsius werden Zecken aktiv – ab 25 Grad hingegen träge.2 Von März bis Oktober sind sie besonders häufig zu finden, aber auch in milden Wintern.

Zecke in der Natur: Die Blutsauger können verschiedene Krankheiten übertragen, weshalb der richtige Zeckenschutz wichtig ist.

Aus dem Grund sollten Sie das ganze Jahr über an einen Zeckenschutz denken. Besonders um eine Ansteckung mit Infektionskrankheiten – verursacht durch Zecken – zu vermeiden: Die Lyme-Borreliose-Gefahr besteht überall dort, wo es Zecken gibt. Das FSME-Virus dagegen ist in bestimmten Risikogebieten der Schweiz besonders hoch. In diesen Gegenden sollten Sie grossen Wert auf den Zeckenschutz legen, zum Beispiel in Form von einer Zeckenimpfung.

Doch hilft eine Impfung wirklich gegen Zecken? Nein, vor Zecken oder einem Zeckenstich im Allgemeinen kann sie nicht schützen. Jedoch bietet sie einen Schutz gegen eine Infektion mit Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Im Durchschnitt erkranken rund 200 Menschen in der Schweiz jährlich an FSME.4

Kann ich mich auch gegen Borreliose impfen lassen?

Gegen Borreliose gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine Impfung. Deshalb werden zum Schutz davor vor allem Zeckenschutzsprays empfohlen. Kommt es zu einer Infektion, behandelt der Arzt in erster Linie die Symptome wie Gelenkbeschwerden oder Veränderungen der Haut mit Antibiotika.

Zeckenstich trotz Zeckenschutz: Was ist zu tun?

Es kann natürlich immer passieren, dass Sie trotz Zeckenschutz eine Zecke an Ihrem Körper entdecken. Entfernen Sie die Zecke dann so schnell wie möglich. Verwenden Sie dafür eine spezielle Zeckenzange oder eine Zeckenkarte. Lesen Sie hier nach, wie Sie genau dabei vorgehen:

Haben Sie das Spinnentier erfolgreich entfernt, desinfizieren Sie die Einstichstelle anschliessend. Beobachten Sie diese in den folgenden Wochen auf mögliche Anzeichen einer Infektion, wie kreisrunde Rötungen, Schwellungen oder grippeähnliche Symptome. Bei Bedenken sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

FAQs: Wissenswertes zur FSME-Impfung

Eine Zeckenimpfung macht grundsätzlich für alle Bewohner der Schweiz Sinn (ausgenommen sind die Kantone Tessin und Genf) – vor allem bei denen, die in einem Risikogebiet wohnen und aus beruflichen Gründen oder in der Freizeit viel in der Natur unterwegs sind.5

Bislang liegen bei Schwangeren noch keine Erfahrungen vor. Besprechen Sie die Impfung gegen Zecken daher in jedem Fall mit Ihrem Arzt und greifen Sie gegebenenfalls auf weitere Zeckenschutz-Massnahmen zurück.

Für die Grundimpfung erfolgen die ersten beiden Dosen im Abstand von 1 Monat. Danach besteht ein wirksamer Schutz, der jedoch zeitlich begrenzt ist. Die 3. Dosis erfolgt spätestens 5 Monate nach der 2. und bietet einen 95-prozentigen Schutz.

Alle 10 Jahre sollten Sie die Zeckenimpfung auffrischen, sofern ein anhaltendes Risiko besteht.

Es wird empfohlen, Kinder ab 6 Jahren einer Impfung gegen die Spinnentiere zu unterziehen. Im Kindesalter spielen die Kleinen oft im Grünen, weshalb das Risiko von einer Zecke gestochen zu werden, hoch ist.

Die Zeckenimpfung hat kaum Nebenwirkungen und ist generell gut verträglich. Möglich sind leichte lokale Reaktionen wie Schwellungen, Rötungen oder Schmerzen an der Einstichstelle. Weniger häufig sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Übelkeit und Gelenkschmerzen – sehr selten sind Fieber und allergische Reaktionen.

Grundsätzlich können Sie sich nach der Impfung gegen Zecken sportlich betätigen. Übermässige Belastung direkt nach der Impfung ist hingegen weniger empfehlenswert.

Die Kosten der Zeckenimpfung in der Schweiz trägt entweder die Grundversicherung oder der Arbeitgeber. Das gilt auch für die Einwohner der Kantone Tessin und Genf, die sich in Risikogebiete begeben.5

1 Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu: Zeckenstiche verhindern Tipps für einen sorgenfreien Ausflug. URL: https://www.bfu.ch/de/ratgeber/zeckenstiche-verhindern (18.09.2023).
2 Robert Koch-Institut: Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Zecken, Zeckenstich, Infektion. URL: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/FSME/Zecken/Zecken.html (18.09.2023).
3 WHO Specifications and Evaluations for Public Health Pesticides: Icaridin. URL: https://extranet.who.int/pqweb/sites/default/files/vcp-documents/WHOVC-SP_Icaridin_2004.pdf (18.09.2023).
4 Bundesamt für Gesundheit BAG: Zeckenübertragene Krankheiten – Lagebericht Schweiz. URL: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/zeckenuebertragene-krankheiten.html (18.09.2023).
5 Bundesamt für Gesundheit BAG/Eidgenössische Kommission für Impfungen/Infovac: Zeckenencephalitis (FSME). URL: https://www.infovac.ch/de/impfunge/nach-krankheiten-geordnet/zeckenencephalitis-fsme (18.09.2023).