Mückenschutz-Tipps: Was hilft gegen Mücken?
Ein gemütlicher Grillabend an einem lauen Sommerabend – es könnte so schön sein, wenn da nicht diese Mücken wären. Stiche, Juckreiz und ständiges Abwehren können die Stimmung schnell vermiesen, zumal die Blutsauger auch vor Babys und Kindern keinen Halt machen. Wir haben die besten Tipps zum Mückenschutz für Sie zusammengestellt.
Mückensprays – wirksamer Schutz für die ganze Familie
Auf der Suche nach einem möglichst wirkungsvollen Mückenschutz sind Sie sicher auch schon auf den Begriff „Repellent“ gestossen. Er stammt vom lateinischen „repellere“ ab und bedeutet übersetzt so viel wie „abweisen“, was die Wirkweise der sogenannten Repellentien gut beschreibt. Solche Mittel zum Mückenschutz sollen die verschiedenen Mückenarten lediglich fernhalten, aber nicht töten.
Auf dem Markt sind Mückenschutzmittel mit verschiedenen Wirkstoffen erhältlich:
- DEET (N,N-Diethyl-m-toluamid) im Mückenspray sorgt dafür, dass Mücken den Menschen nicht mehr wahrnehmen können und somit weiterfliegen.
- Icaridin eignet sich vor allem als Bestandteil von Mückensprays bei empfindlicher Haut.
- Citriodiol® ist ein intensiv nach Zitrone duftender Naturstoff aus Zitroneneukalyptus. Er sorgt dafür, dass der entsprechende Mückenschutz zudem besonders lange gegen Zecken in der Zeckensaison wirkt.
ANTI-BRUMM® Produkte
ANTI-BRUMM® bietet eine Vielzahl von Produkten zum Schutz vor Insekten. Welches ist das passende?
Mückenschutz richtig anwenden
Damit ein Mückenschutz seine Wirkung voll entfalten kann, muss er richtig verwendet werden:
- Nutzen Sie ein Mückenspray, da sich dieses einfach und gleichmässig verteilen lässt.
- Geben Sie das Mückenschutzmittel auf die nackte Haut und ziehen Sie sich erst danach an.
- Kleidung aus Baumwolle oder Wolle können Sie zusätzlich mit dem Mückenschutz behandeln, um Mücken und andere Plagegeister zu vertreiben.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen, Mund und Schleimhäuten. Auch in Wunden kann ein Mückenspray Reizungen hervorrufen.
- Kinder sollten Mückenschutzmittel nie selbst auftragen.
- Sprühen Sie das Spray zunächst in die eigenen Hände und verteilen Sie den Mückenschutz erst dann im Gesicht des Kindes. So verhindern Sie den versehentlichen Kontakt mit den Augen.
- Verteilen Sie das Spray nicht auf den Händen des Kindes, da sich die Kleinen damit ins Gesicht oder die Augen fassen.
- Verwenden Sie Mückenschutz bei Kleinkindern unter 3 Jahren generell sparsam. Als Richtwert gilt: Für eine handflächengrosse Hautfläche reichen etwa 3 Pumpstösse.
Der Mückenschutz hält in der Regel über mehrere Stunden an und hilft dabei, Mückenstiche bei Kindern zu verhindern. ANTI-BRUMM® Kids sensitive kann bei Kindern ab 1 Jahr sogar bis zu 2-mal täglich verwendet werden.
Bei Babys unter 1 Jahr sollten Sie auf ein Mückenspray verzichten. Das gilt auch für Mittel, die eine Basis aus ätherischen Ölen aufweisen. Sie können zu allergischen Reaktionen führen. Um Mückenstiche bei Babys zu vermeiden, greifen Sie am besten auf andere Mückenschutz-Massnahmen für Kinder, wie zum Beispiel Insektenschutznetze, zurück.
Welcher Mückenschutz eignet sich für wen?
Mückenschutzmittel enthalten die Wirkstoffe zum Abwehren von Mücken und anderen Insekten in unterschiedlich starker Konzentration. So ist für jede Altersklasse und auch für sensible Haut etwas dabei. Alle Produkte von ANTI-BRUMM® sind gut verträglich (dermatologisch getestet), wirksam und daher ein guter Tipp, um Mücken zu vertreiben.
Produkt | Alter |
---|---|
ANTI-BRUMM® Naturel | ab 1 Jahr |
ANTI-BRUMM® Kids sensitive | ab 1 Jahr (für empfindliche Haut) |
ANTI-BRUMM® Forte | ab 2 Jahren |
ANTI-BRUMM® Ultra Tropical | ab 2 Jahren |
Weitere Tipps zum Mückenschutz
Neben der Verwendung von Mückensprays können Sie weitere Massnahmen für einen effektiven Mückenschutz treffen, sowohl für sich als auch für Ihr Baby oder Kind. Wie sieht beispielsweise eine perfekte Mückenabwehr im Haus oder im Garten aus? Welche Pflanzen wehren Mücken am besten ab und wie können Sie Mücken vorzugsweise von sich und Ihrer Familie fernhalten?
Zutritt verboten: Mückennetze schützen
Damit Mücken gar nicht erst ins Haus kommen, können Sie einen Mückenschutz an Fenstern und Türen anbringen. Zusätzlich können Sie ein Mückennetz – einen sogenannten Baldachin – über dem Bett anbringen. Tipp: Packen Sie für den nächsten Urlaub neben der Reiseapotheke auch ein solches Mückennetz mit in den Koffer.
Achten Sie beim Kauf auf Netze mit ausreichend kleinen Maschen. Sie erkennen sie an einer möglichst hohen Gewebefeinheit (angegeben in „Mesh“). Für Reisen in Länder mit Malaria-Risiko empfehlen sich Netze, die mit Insektiziden imprägniert sind. Bei Kontakt mit der Faser stirbt die Mücke.
Mücken in Innenräumen vertreiben
Die folgenden Tipps zum Mückenschutz können Ihnen helfen, gegen die Plagegeister in Ihren eigenen 4 Wänden vorzugehen:
- regelmässig duschen: Körperschweiss wirkt anlockend auf Mücken. Besonders nach anstrengenden Arbeiten oder sportlichen Aktivitäten ist deshalb eine Dusche zu empfehlen.
- keine süssen Düfte: Vermeiden Sie intensiv riechende Duschgels und Parfüms, denn auch diese mögen die Insekten gern.
- Klimaanlage: Vor allem im Hotelzimmer in tropischen Ländern sollten Sie das Gerät einschalten. Mücken mögen es warm und lassen sich durch abgekühlte Räume vertreiben.
- Ventilatoren: Sie erfüllen gleich einen doppelten Nutzen. Die Insekten meiden die bewegte Luft und haben zudem durch die Verwirbelung Schwierigkeiten, ihre potenziellen Opfer zu finden.
Mücken draussen abwehren
Auch beim Aufenthalt in der Natur oder im eigenen Garten lauern Mücken und warten geradezu auf Personen ohne Mückenschutz. Doch auch hier sind Mückensprays nicht die einzige Möglichkeit. Versuchen Sie doch ergänzend auch einmal diese Mittel und Tipps gegen Mücken:
- Kleidung: Tragen Sie lange, helle und dichtgewebte Kleidung. Besonders Stoff aus Leinen hält heimische und tropische Mücken ab. Vermeiden Sie dagegen Oberteile und Hosen in Blütenfarben wie gelb, pink oder rot.
- abdecken: Legen Sie einen Deckel auf mögliche Brutstätten der Mücken – wie Regentonnen, Planschbecken oder Pools. Die Insekten lieben eine feuchte und warme Umgebung zum Brüten.
- regelmässiges Reinigen und Leeren: Meiden Sie aus dem gleichen Grund unnötige Wasseransammlungen. Reinigen und Leeren Sie ausserdem auch Vogeltränken und Giesskannen regelmässig.
- Nistkästen für Vögel: Bauen Sie Nistkästen für Vögel im Garten auf und profitieren Sie von einem ganz natürlichen Mückenschutz.
- pflanzliche Unterstützung: Zusätzlich sind bestimmte Pflanzen gut zur Abwehr von Mücken geeignet. Probieren Sie es aus und bereichern Sie Ihren Aussenbereich um Tomaten, Basilikum, Minze, Lavendel, Rosmarin, Zitronengras oder -melisse. Sie können durch ihre Gerüche die Mücken im Garten vertreiben.
Wenden Sie diese Tipps in Kombination mit einem Insektenschutzmittel von ANTI-BRUMM® an, dann haben weder Mücken noch Zecken eine Chance bei Ihnen und Ihren Lieben.
Hausmittel gegen Mückenstiche
Stiche von Mücken sind zwar meist harmlos, aber sie können sehr lästig werden, denn der Juckreiz der kleinen roten Quaddeln treibt so manchen Betroffenen fast in den Wahnsinn. Dabei gibt es einfache Hausmittel, die Sie zum Behandeln von Mückenstichen ausprobieren können.
Was könnte helfen, wenn ein Mückenstich juckt?
- Hitze: Eine kurze Hitzeeinwirkung auf den Stich ist ein schnelles und wirksames Mittel, denn die Hitze zerstört Eiweisse im Speichel der Tiere, die dazu führen, dass der Mückenstich juckt. Behandeln Sie den Mückenstich mit Wärme, indem Sie einen Metalllöffel in heisses Wasser (so warm, dass Sie den Löffel gerade noch anfassen können) tauchen und dann kurz fest auf den Stich pressen.
- Kälte: Zum Kühlen der Einstichstelle wickeln Sie Eiswürfel in ein Handtuch und legen es darauf. Das fühlt sich angenehm an und lindert zudem Juckreiz sowie Schwellung.
- Zwiebeln: Ihr Saft ist kühlend und wirkt gleichzeitig antibiotisch und entzündungshemmend. Reiben Sie den Stich dafür einfach vorsichtig mit einer halbierten Zwiebel ein.
Honig, ätherische Öle oder der Saft der Aloe-Vera-Pflanze sollen ebenfalls helfen, wenn ein Mückenstich juckt.
Wichtig: Nicht kratzen!
Nun ist es trotz Massnahmen zum Mückenschutz passiert und der Mückenstich juckt über Tage hinweg. Das ist – neben Rötungen und Schwellungen – eine ganz natürliche Reaktion des Körpers auf den Mückenspeichel, dem der Körper in einer Abwehrreaktion mit Histamin begegnet. Gegen das Jucken hilft, zumindest theoretisch, Kratzen – aber nur kurzfristig, denn schon wenige Sekunden später juckt der Mückenstich meist noch stärker als zuvor.
Kratzen nützt also nichts und kann sogar gefährlich werden – nämlich dann, wenn der Stich aufgekratzt wird. So können Bakterien hineingelangen und zu Schwellungen, Entzündungen und Infektionen führen. Besser ist es, mit Mückenschutzmitteln vorzubeugen oder die oben genannten Hausmittel gegen Mücken- und Insektenstiche einzusetzen. Die hat fast jeder daheim, noch dazu haben sie keine Nebenwirkungen und lindern den Juckreiz auf sanfte Weise.
Hausmittel gegen Mückenstiche bei Kindern
Mückenschutz und Abwehr von Mücken sind bei Kindern und vor allem bei Babys schwierige Themen. Viele Mückenschutzmittel dürfen bei Babys noch nicht zum Einsatz kommen. Das gleiche gilt für ätherische Öle. Doch gerade die Kleinsten benötigen besonderen Schutz. Welche Hausmittel können Sie also anwenden, um einen Mückenstich bei Kindern zu behandeln?
- Essig: Er desinfiziert, kühlt und beruhigt gleichermassen. Dafür geben Sie etwas Apfelessig auf ein Tuch und tragen ihn auf die Haut auf.
- Kohl: Auch er wirkt desinfizierend und entzündungshemmend. Sie benötigen ein frisches, kühles Weisskraut- oder Wirsingblatt, welches Sie zunächst gitterförmig einschneiden. Dann rollen Sie mit einer Glasflasche über das Blatt, bis Saft austritt. Nun legen Sie es auf die Haut und fixieren es mit einem Tuch. So können Sie den Mückenstich 2-mal täglich für je 15 Minuten behandeln.
Noch besser ist es natürlich, wenn die Kleinen mit einem geeigneten Mückenschutz die Mücken abwehren können und gar nicht erst gestochen werden.
Wann sollte ein Arzt den Mückenstich behandeln?
Von Fall zu Fall reichen Hausmittel nicht aus. Wenn der Mückenstich extrem juckt, stark anschwillt oder sogar der Verdacht auf eine allergische Reaktion besteht, dann ist es in jedem Fall empfehlenswert, dass Sie einen Arzt aufsuchen.
Auch die Stelle des Mückenstichs kann einen Einfluss darauf haben, ob ein Arzt aufgesucht werden sollte. Ist eine sehr sensible Körperstelle, wie etwa das Augenlid oder die Lippe betroffen, verschreibt der Arzt in manchen Fällen ein Antibiotikum oder ein stärkeres Antihistaminikum. Der Juckreiz, der für viele Betroffene eine der grössten Unannehmlichkeiten darstellt, lässt sich so zwar nicht komplett stillen, jedoch in der Regel zumindest spürbar lindern.