Dengue Fieber: Ansteckung, Behandlung und Schutz

Palmengesäumte Strände, immergrüne Regenwälder und durchgehend warme Temperaturen – das sind die Dinge, aus denen Urlaubsträume gemacht sind. Doch viele Reisefans wissen allzu gut, dass das tropische Paradies nicht nur uns Menschen behagt. Auch Stechmücken fühlen sich in dem feuchtwarmen Klima wohl. Durch ihren unangenehmen Stich stören Mücken jedoch nicht nur die Urlaubsidylle, sondern können auch Krankheiten übertragen. Eine der Erkrankungen, die immer mehr Reisende trifft, ist das sogenannte Dengue Fieber. Doch in welchen Ländern ist der Schutz gegen Mücken besonders wichtig und wodurch zeichnet sich die Tropenkrankheit aus?

Hand mit einer Tigermücke, die das Dengue Fieber übertragen kann.

Dengue Fieber: Krankheitserreger und Risikogebiete

Der Erreger des Dengue Fiebers ist ein Virus aus der Familie der Flaviviren. Dieser wird durch Mücken der Gattung Aedes – genauer genommen Aedes aegypti (ägyptische Tigermücke) und Aedes albopictus (asiatische Tigermücke) – auf den Menschen übertragen. Das Dengue Fieber ist vor allem im tropischen und subtropischen Raum weit verbreitet. In den folgenden Gebieten ist das Ansteckungsrisiko besonders gross:

  • Lateinamerika
  • Karibische Inseln
  • Südpazifische Inseln
  • Südostasien

Da die Erkrankung sich weltweit immer weiter ausbreitet, sollten Sie sich vor dem Antritt einer Reise darüber informieren, ob in dem von Ihnen gewählten Urlaubsland ein erhöhtes Risiko für Dengue Fieber besteht. Informationen hierzu finden Sie beispielsweise in Tropeninstituten, auf der Informationsseite von Safetravel oder auch beim Eidgenössischen Department für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Dengue Fieber: Der typische Krankheitsverlauf

In der Regel vergehen etwa 3 bis 14 Tage bis sich im Anschluss an die Übertragung des Dengue-Erregers die ersten Symptome zeigen.1 Diese ähneln meist einer Grippe und beinhalten:

  • Fieber mit Schüttelfrost
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Übelkeit und Appetitlosigkeit
  • Schmerzen hinter den Augen
  • Hautrötungen

Der Verlauf von Dengue Fieber kann allerdings stark variieren. So sind die Symptome bei manchen Betroffenen deutlich ausgeprägt, bei anderen hingegen eher mild – ähnlich wie bei einer Grippe.2

Auch eine schwere Form von Dengue Fieber ist bekannt:

Diese äussert sich durch punktuelle Blutungen an der Haut und dem Zahnfleisch sowie durch Blut im Stuhl und im Erbrochenen. Zu solchen Krankheitszeichen kommt es, wenn die Blutgefässwände von Patienten infolge der Infektion so durchlässig werden, dass das Blut hindurch gelangt. Aufgrund dessen kann es schliesslich auch zu einem lebensbedrohlichen Kreislaufzusammenbruch kommen.

Besonders schwere Verlaufsformen von Dengue Fieber sind bei einer Erstinfektion selten – vorausgesetzt es wurde frühzeitig eine Diagnose gestellt und die Infektion angemessen behandelt. Bei Zweitinfektionen hingegen ist das Risiko für einen schweren Verlauf deutlich höher.3
Ohne eine fachgerechte Behandlung kann das Dengue Fieber zum Tod führen. Das betrifft vor allem Säuglinge und Kleinkinder: Ein Grund mehr, um auch auf guten Mückenschutz bei Kindern zu achten.

Dengue Fieber: Behandlung

Sollten Sie nach dem Aufenthalt in einem Risikogebiet für Dengue Fieber Krankheitssymptome entwickeln, ist ein Arztbesuch ratsam. Wichtig ist, dass Sie dem Arzt mitteilen, wohin Sie verreist waren – nur so kann er die nötigen Rückschlüsse ziehen und eine Blutuntersuchung zum Nachweis des Dengue-Erregers veranlassen. Die medikamentöse Behandlung der Erkrankung zielt in der Regel auf die Linderung von Symptomen wie Fieber und Schmerzen ab. In einigen Fällen können auch Infusionen verabreicht werden.

Gut zu wissen:

Schwere Verläufe sind bei Erstinfektion sehr selten. Bei Zweitinfektionen hingegen ist das Risiko für einen schweren Verlauf deutlich erhöht.3

Schutz gegen Insekten auftragen – Dengue Fieber vermeiden

Besser als die Krankheitsbekämpfung ist die Vermeidung einer Infektion mit Dengue Fieber durch zuverlässigen Mückenschutz. Sehr gut geeignet sind hierfür die Mittel von ANTI-BRUMM® wie beispielsweise ANTI-BRUMM® Forte oder ANTI-BRUMM® Kids sensitiv für Kinder ab 1 Jahr. Dieses vertreibt nicht nur einheimische Mückenarten, sondern bietet auch Schutz vor der Dengue-Fieber-übertragenden Tigermücke.

Wussten Sie schon?

Tagsüber Sonnenmilch auftragen und abends Insektenspray verwenden – ein Prinzip, mit dem sich viele Urlaubsreisende auf der sicheren Seite wähnen. Doch die Annahme, dass Stechmücken – wie es sich für kleine Vampire gehört – erst nach Sonnenuntergang aus ihren Verstecken schlüpfen, trifft nicht immer zu. Vor allem in tropischen Regionen kommen auch tagaktive Arten vor, darunter die asiatische Tigermücke, die Dengue Fieber übertragen kann.

Ein zusätzlicher Tipp gegen Mücken, insbesondere bei Reisen in tropische Länder, ist ein Moskitonetz über dem Bett. Ausserdem kann tagsüber luftige, aber lange Kleidung den Schutz vor Stichen und der Übertragung von Dengue Fieber verbessern.

1 Bundesamt für Gesundheit BAG: Dengue-Fieber. URL: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/krankheiten-im-ueberblick/dengue.html (13.03.2024).
2 Ärzte ohne Grenzen / Médecins Sans Frontières: Denguefieber: eine virale Infektionskrankheit auf dem Vormarsch. URL: https://www.msf.ch/de/unsere-arbeit/krankheiten/dengue (13.03.2024).
3 Robert Koch-Institut: Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Dengue und zur Impfung. URL: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Dengue/FAQ-Liste.html (13.03.2024).